BayernSPD zeichnet Stadtrat Helmut Schmid mit der Helmut-Rothemund-Medaille aus

Rothemund

06. März 2017

Beim diesjährigen traditionellen Steckerlfischessen der SPD Trudering-Riem am „Ascherdonnerstag“ wurde Stadtrat Helmut Schmid für seine Verdienste um das Gemeinwohl mit der Helmut-Rothemund-Medaille ausgezeichnet. Im vollbesetzten Saal des Kulturzentrums überreichte ihm Landtags-Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher im Namen der BayernSPD diese seltene Auszeichnung und würdigte Schmids Lebensleistung und sein politisches und gesellschaftliches Wirken.

Der Truderinger Helmut Schmid gehört seit 33 Jahren dem Münchner Stadtrat an. Der gelernte Großhandelskaufmann und diplomierte Verwaltungswirt war Geschäftsführer der ÖTV, von 1993 bis 2009 DGB-Vorsitzender für München und die Region, von 1998 bis 2008 Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und von 2002 bis 2014 Wiesn-Stadtrat. Bereits seit 1968 ist Schmid Mitglied der SPD.

Der 71-jährige ist in seiner Heimatstadt München fest verwurzelt und auch in zahlreichen Vereinen und Verbänden aktiv. Rinderspacher betonte in seiner Ansprache, Schmid habe sich in besonderer Weise um das Gemeinwesen verdient gemacht. Sein kraftvolles Wirken in einer Vielzahl von Ämtern und Funktionen habe stets das Allgemeinwohl zum Ziel gehabt. „Helmut Schmid steht für Bürgernähe, den Einsatz für Arbeitnehmerinteressen und wirtschaftspolitischen Sachverstand. Er ist glaubwürdig, bodenständig und scheut auch Konfliktsituationen nicht. Als Wiesn-Stadtrat hat er sich auch um die kulturelle Identität unserer Stadt verdient gemacht. Durch seine zupackende Art und sein pragmatisches Handeln genießt er bei den Münchnerinnen und Münchnern große Wertschätzung“, so der Truderinger Landtagsabgeordnete. Rinderspacher erinnerte daran, dass viele soziale Infrastrukturprojekte im Münchner Osten ohne den Einsatz Schmids nicht zustande gekommen wären. Schmid habe sich auch gegen politische Widerstände für die Bebauung an der Felicitas-Füss- und Hugo-Weiss-Straße eingesetzt, die einst von den politischen Mitbewerbern hart bekämpft worden war. Auch die Festwiese an der Wasserburger Landstraße, wo jedes Jahr das Truderinger Fest stattfindet, geht auf Helmut Schmid zurück.

Die Vorsitzende der Münchner SPD, MdB Claudia Tausend würdigte Schmid als echtes Urgestein der Münchner Kommunalpolitik, der immer rastlos und geradlinig seinen Weg gegangen sei. Während ihrer Zeit im Münchner Stadtrat habe sie für das politische Handwerk von ihm viel lernen können, so die Bundestagsabgeordnete. Eine kraftvolle Stütze ist Helmut Schmid auch stets seine Frau Hedi, mit der er seit vielen Jahrzehnten glücklich verheiratet ist.

Die Rothemund-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Bayern-SPD in der Kommunalpolitik und dem bayerischen Sozialdemokraten Helmut Rothemund (1929 – 2004) gewidmet. Er war damals im Jahr 1958 jüngster Landrat im ehemaligen Landkreis Rehau, von 1976 bis 1986 Fraktionsvorsitzender im Maximilianeum, Landtagsvizepräsident und bis 1985 Vorsitzender der BayernSPD. Die Rothemund-Medaille wurde erstmals 2012 an den letztes Jahr verstorbenen Münchner Alt-OB Georg Kronawitter verliehen.

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