SPD gedenkt Friedensnobelpreisträger Willy Brandt

10. Dezember 2011

Am Willy-Brandt-Platz in der Messestadt gedachte die SPD Trudering-Riem Willy Brandt, der vor 40 Jahren, am 10. Dezember 1971 den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Truderinger Abgeordnete Markus Rinderspacher hielt eine kurze Ansprache. Gemeinsam mit weiteren Sozialdemokraten aus dem Münchner Osten legte er vor dem Kunstwerk „Nicht mit uns“ zu Ehren Brandts rote Rosen nieder.

Brandt erhielt 1971 den Friedensnobelpreis für seine Außenpolitik die im „kalten Krieg“ auf Entspannung und Wandel durch Annäherung setzte und zur Aussöhnung mit Osteuropa und der Wiederannäherung der beiden deutschen Staaten führte. In seiner Rede würdigte Rinderspacher den früheren Bundeskanzler Willy Brandt als Visionär, der sich schon damals für ein friedliches Europa einsetzte. „Gerade in der Messestadt halten wir ganz besonders die Erinnerung an Willy Brandt wach, diesen großen sozialdemokratischen Ausnahmepolitiker und Ehrenvorsitzenden der SPD, der als Friedenspolitiker in die Geschichte einging. Hier wohnen die unterschiedlichsten Nationalitäten in friedlicher Koexistenz zusammen, das hätte ihm gefallen“, so Rinderspacher. An den Willy-Brandt-Platz schließt sich die Willy-Brandt-Allee und der Platz der Menschenrechte an. Ebenso die Olaf-Palme-Straße, die an Brandts langjährigen Weggefährten Olaf Palme, den 1986 ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten erinnert. Auf dem Willy-Brandt-Platz steht das Kunstwerk „Nicht mit uns“ des Künstlers Olaf Metzel, besser bekannt als „Riem-Reibe“, das nach einem Zitat Brandts aus seiner Zeit als Regierender Bürgermeister von Berlin benannt ist. Unter den Teilnehmern der Gedenkveranstaltung waren auch der Ortsvereinsvorsitzende Dr. Mark Salzmann, die stellvertretende BA-Vorsitzende Gerti Ziegltrum und BA-Fraktionschefin Maren Salzmann-Brünjes.

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