Gemeinschaftliches Wohnen mit Zukunft - SPD besucht preisgekröntes Haus San Riemo

09. Mai 2022

Über 2670 Quadratmeter Wohnfläche, 525 Quadratmeter Gewerbe- und Gemeinschaftsräume, 6 Stockwerke und aktuell 28 Wohnungen. Das sind die Zahlen des 2020 fertiggestellten und 2022 mit dem renommierten DAM-Preis des Deutschen Architekturmuseums ausgezeichneten Gebäudes der Genossenschaft „Kooperative Großstadt“ in der Messestadt München.

Aber hinter den Zahlen, dem Preis und der ungewöhnlichen Fassade steckt viel mehr. Ein innovativer und sozialer Ansatz für Wohnen in unserer Stadt. Ein Highlight als Beispiel: Die Wohnungsgrößen sind flexibel und können so mit den Jahren den sich veränderten Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter leicht angepasst werden.

Viele Gründe für eine SPD-Delegation sich vor Ort genauer zu informieren, zuzuhören und in den Austausch mit Bewohnerinnen, Bewohnern und der Genossenschaft zu treten. Mit vor Ort waren viele örtliche Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten – keine Überraschung bei der Wichtigkeit des Themas „Wohnen“ und dessen hoher Priorität für die SPD.

Insbesondere der gemeinschaftliche Aspekt des Zusammenlebens beeindruckte. Im Erdgeschoss gibt es eine „große Lobby“, hier spielen und toben Kinder, es wird gelegentlich gemeinsam gekocht und auch die Waschmaschinen für das ganze Haus stehen hier.

Eva Blomberg, SPD-Fraktionsvorsitzende und Kinderbeauftragte im Bezirksausschuss stellt freudig fest:

„Man merkt sofort: Hier soll Nachbarschaft gelebt werden. Der offene große Raum ermöglicht Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten. Oben auf der tollen Dachterrasse ist es ähnlich: Hochbeete fürs gemeinsame Garteln, eine beeindruckende Aussicht und viel Platz fürs gemütliche Zusammenkommen. Und zusätzlich findet im Erdgeschoss auch noch ein soziales Projekt für Jugendliche Platz – sehr gut!“

Dazu erläutert der Vorstand der Genossenschaft Kooperative Großstadt, Christian Hadaller:

„Das offene Erdgeschoss mit der gemeinschaftlichen Halle ist ein sehr großzügiges Angebot an die Hausgemeinschaft und das Quartier. Wir haben damit im Projekt einen Schwerpunkt gesetzt, der wirtschaftlich erst durch die kompakte Bauform über sechs Geschosse möglich wurde. Unterstützung, Offenheit und Dialog sind notwendig, um solche Synergien herzustellen, auch seitens der Politik.“

Anno Dietz, stellv. Vorsitzender der Münchner SPD nimmt den Ball auf: „Als SPD unterstützen wir konsequent den Bau von dauerhaft bezahlbarem Wohnraum und genossenschaftliches Wohnen liefert einen wichtigen Beitrag dazu. Gerade Genossenschaften können innovative Formen des Wohnens und Zusammenlebens erproben und zum Vorbild für die Weiterentwicklung des Wohnungsbaus werden. Beispiele wie das San Riemo zeigen, dass es sich lohnt mutig zu sein und auch mal unkonventionell zu denken, davon kann letztlich auch das ganze Quartier profitieren!

San Riemo

Teilen