Die Bauzäune sind abgebaut, das Kunstwerk neu lackiert und der Boden wieder wie neu: Die Sanierungsarbeiten am Platz der Menschenrechte sind nach mehreren Wochen Bauarbeiten fast abgeschlossen. Im Mai letzten Jahres hatte die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 15 erfolgreich einen Antrag zur Sanierung des Platzes eingebracht. Damals beklagte die Fraktionssprecherin Blomberg verschiedene Probleme: „Die Sitzgelegenheiten waren von Pilzen zerfressen, von Ameisen belagert und völlig morsch, die Bäume teilweise angegriffen und das Kunstwerk völlig zerkratzt, gar nicht mehr richtig lesbar“. Dabei sei gerade das unscheinbare und oft mit einem Fahrradständer verwechselte Kunstwerk zentral für die Bedeutung des Platzes, weil es die wichtigen Menschenrechte zeige, die ihm seinen Namen geben. Das Kunstwerk wurde nun neu lackiert, gleichzeitig wurden Fahrradbügel am Platz aufgestellt, um die Menschen davon abzuhalten, ihre Räder sprichwörtlich an den Menschenrechten abzuschließen. Für alle Bäume gab es ihm Rahmen der Sanierung ein frisches Substrat in den Boden, um ihnen auch für die nächsten Jahrzehnte ein gesundes Wachstum zu ermöglichen. Die wassergebundene Bodendecke wurde erneuert und die maroden Sitzbänke entfernt. Noch steht auf Grund von Lieferschwierigkeiten kein Ersatz, aber auch dieser soll in den nächsten Wochen geliefert und dann in einer kommunikativeren Form aufgebaut werden als die zuvor aufgestellten Reihen. Trotz der unerwartet langen Sanierungsdauer ist Blomberg glücklich mit der Umsetzung ihres SPD-Antrags: „Ich freue mich sehr darauf, dass wir uns im Frühling auf neuen Bänken unter gesunden Bäumen an einem frisch sanierten Platz zusammensetzen können. Das wird schön!“. Und die Menschenrechte haben einen Platz, der ihren Namen verdient.