Thomas-Wimmer-Medaille für Ingo Mittermaier

Stefan Blomberg, Dieter Reiter, Dr. Ingo Mittermaier und Markus Rinderspacher beim Dreikönigstreffen der SPD

12. Januar 2025

Die Münchner SPD hat bei ihrem Dreikönigstreffen am 6. Januar im Hofbräukeller am Wiener Platz ihren langjährigen ehemaligen Stadtrat Dr. Ingo Mittermaier mit der Thomas-Wimmer-Medaille ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit in der Rathausfraktion, der Mittermaier von 2002 bis 2020 angehörte, setzte sich Mittermaier auch engagiert für seinen Stadtbezirk ein: als Vorsitzender des Truderinger Kulturzentrums, für dessen Bau er sich als Stadtrat immer wieder stark gemacht hatte, als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Festring Trudering e.V., als Vorsitzender des Landtagsstimmkreises Perlach, Ramersdorf und Trudering-Riem und als Ortsvereinsvorsitzender der SPD Trudering-Riem.

Die Thomas-Wimmer-Medaille gilt als höchste Auszeichnung der Münchner SPD und wird jedes Jahr am Dreikönigstag an Mitglieder verliehen, die sich über viele Jahre ehrenamtlich in Organisationen, Gremien und Vereinen einbringen. Genau so jemand ist Ingo Mittermaier. „Ich bewundere seine jahrzehntelange Arbeit für den Stadtteil und die ganze Stadt, ein ganz großartiger Politiker und Mensch“, sagte die Stadträtin und stellvertretende Vorsitzende der Münchner SPD, Lena Odell, die Mittermaier die Medaille überreichte.

„21 Jahre Stimmkreisvorsitzender, 18 Jahre Stadtrat, unermüdliches Engagement an der Spitze des Trägervereins Kulturzentrum Trudering und vieles andere mehr – das ist ein großartiger Einsatz!“, lobte Markus Rinderspacher, SPD Landtagsabgeordneter für den Münchner Osten und Landtagsvizepräsident. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dieter Reiter beglückwünschte er den Preisträger. Mittermaier habe „mit Herzblut im Stadtrat kommunalpolitische Akzente gesetzt und die SPD im Münchner Osten mit seinem jahrzehntelangem Engagement stark geprägt“, sagte außerdem David Rausch, SPD-Bundestagskandidat für den Münchner Osten.

Den Vorsitz des Landtagsstimmkreises, dessen Ehrenvorsitzender Mittermaier seit 2020 ist, habe er von seinem Mentor Hermann Memmel übernommen, erklärte seine langjährige Wegbegleiterin Maren Salzmann, die im vergangenen Jahr mit der Thomas-Wimmer-Medaille ausgezeichnet worden war. „Ingo hat sich damals als Stadtrat sehr für den Bau des Truderinger Bürgerzentrums beim damaligen OB Ude eingesetzt und hatte damit Erfolg“, erinnerte sich Erich Ziegltrum, der mit Mittermaier viele Jahre im Vorstand des Kulturzentrums aktiv war und gemeinsam mit seiner Frau Gerti 2023 mit der Thomas-Wimmer-Medaille geehrt worden war. Mittermaier sei „ein starkes Gesicht der Sozialdemokratie“, sagte Stefan Blomberg, Vorsitzender der SPD Trudering-Riem. Voll des Lobes war auch Karl Ibscher, zweiter Vorsitzender des Truderinger Buam Festring e.V. „Wir sind sehr stolz auf ihn und gratulieren ihm herzlich zu dieser wohlverdienten Auszeichnung“, sagte er. Erst kürzlich sei Mittermaier als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins des Festrings einstimmig wiedergewählt worden. In seiner Funktion als Ortsvereinsvorsitzender der SPD Trudering-Riem war Mittermaier mitverantwortlich für die Organisation vieler großer Veranstaltungen auf dem Truderinger Festplatz neben dem Kulturzentrum – etwa dem Besuch des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten und späteren Bundeskanzler Gerhard Schröder, der 1998 so viele Besucher anzog, dass der Platz gesperrt werden musste.

Beruflich ist Mittermaier ursprünglich Arzt und lebt mit seiner Familie in der Gartenstadt Trudering. Aus der aktiven Politik musste sich der heute 57-Jährige aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Er erlitt 2017 im Alter von nur 49 Jahren eine schwere Gehirnblutung. Sein Engagement für sein Viertel geht indes weiter.

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